Montag, 10. Januar 2011
Montag, 3. Januar 2011
Aussie! Aussie! Aussie! Oy! Oy! Oy!
Hallo liebe Liebenden ich wuensche Euch ein gesundes und frohes Jahr 2011!
Nun is es auch mal an der Zeit ein paar Worte ueber die 20 Tage in Aussieland zu verlieren. Am 3. Dez um 3am ging unser Flieger von Christchurch (Suedinsel NZ) nach Brisbane (Ostkueste AUS). An einen erholsamen Schlaf war aufgrund der Abflugzeit nicht zu denken, und deshalb beschlossen wir kurzer Hand die Nacht zum Tag zu machen und uns gebuehrend von New Zealand und einigen Freunden zu verabschieden. Dies fuehrte dazu, dass wir saemtliche Trinkwasserreserven im Flugzeug aufbrauchten, um nicht zu Dehydrieren. In Brisbane angekommen, begruessten uns zwar angenehme 28C, aber auch taegliche Regenschauer. So is es halt, wenn man waehrend der Regenzeit reist! Wir blieben 3 Naechte in Brisbane, mehr als genug fuer die Stadt, denn mehr als den Botanischen Garten gabs nicht zu sehen. Im Hostel traffen wir dann zwei Maedels die ebenso wie wir in Richtung Norden nach Cairns wollten, und so beschlossen wir nen groesseren Wagen zu mieten, was den Geldbeutel auch etwas entlastete. Am ersten Tag gings nach Hervey Bay von wo aus wir am naechten Tag nach Frazer Island uebersetzten, um mit nem 4 wheel drive ueber die Insel zu heizen.
Der darauffolgende Tag stand im Zeichen des Schnorchelns und auf dem Weg zurueck in den Hafen wurde zur Abwechslung auch mal das Segel ausgepackt. Die rauhe See bekamm nicht allen gut, und so wurden die Fische fleissig gefuettert. Am spaeten Nachmittag des selben Tages machten wir uns noch auf nach Mission Beach wo Matt sich dem Waterrafting hingab, und wir anderen nur faul am Stand wegitierten.Von dort aus waren es dann nur noch 2h Fahrt bis nach Cairns, die Endhaltestelle unserer Ostkuestenrally.
Wir blieben dort 2 Tage, um zum einen den Scenic Drive Richtung Port Douglas mitzunehmen, und zum anderen scubadiven am Great Barrierreef zu gehen. Die ersten fuenf Meter von zwoelf gestalteten sich aesserst gewoehnungsbeduerftig, den ich hatte mit verschiedenen Aufgaben zu kaempfen, die den Prozessor in meinem Kopf bis an die Leistungsgrenze brachten. Stichwort Multitasking! Zum einen versuchte ich den groesser werdenden Druck und das impludieren meines Kopfes mit Druckausgleichsmassnahmen zu verhindern, parallel dazu das Wasser aus meiner Taucherbrille zu bekommen, Fotos zu schiessen und ganz nebenbei auch noch die wunderschoene Unterwasserlandschaft zu geniessen. So vergingen die 20 min Kampf ums Ueberleben und 5 min Genuss wie im Fluge!
Der weiterfuehrende Plan sah vor von Cairns nach Sydney zu fliegen, dies verschob sich leider um einen Tag aufgrund widriger Wetterumstaende. Fuer das leibliche Wohl wurde von Jetstar gesorgt, und so mangelte uns bis aufs Bier an nichts. Sydney, Ja Sydney war schoener als uns von vielen versprochen wurde. Schoener Botanischer Garten, schoenes Kings Cross, schoenes Weihnachtskonzert, schoener Hafen und Zoo!
Freitag, 24. Dezember 2010
skydive queenstown
http://www.youtube.com/watch?v=Pl0CBx-jEBs
Habt nen schoenen 'Heilig Abend'!
Gruß aus Singapore
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Kep-Kep Kepler Track
Der Zivilisation ueberdruessig und jeglicher Abenteuer nicht abgeneigt machten sich am 22. November vier verwegene Halunken auf den Weg den 4 taegigen Keplers Track zu bezwingen, der mit 62km der laengste Track der Great Walks in New Zealand ist. Unter Ihnen Basti der “Schokolator”, der seine gesamte Energie fast ausschliesslich aus purer Schokolade bezog, Fred “Frequency” der eine Schrittfrequenz an den Tag legte bei der seine Arme und Beine eine rotierende Scheibe bildeten, Roman die oesterreichische Berggams der an die Gegebenheiten und das Terrain bestens gewoehnt war und meine Wenigkeit. Jeder ausgestattet mit einem rund 15kg Backpack, mit genuegent Konserven, Salami, Mueslibars und Kaese. So, ging es an den ersten Tag, an dem rund 800 Hoehenmeter zu ueberwinden waren, die uns dann auch nach einem anfaenglichen 8km Flachstueck direkt ins Gesicht lachten. Aus allen Poren schwitzend krallten wir uns in den Berg und kauften Ihn nach ganzen 4h und 14km den Schneit ab. Die eigentlich veranschlagte Zeit laut Streckenplaner waren 6h! Schon daran lasst sich erahnen, dass hier absolute Todesathleten am Werk waren! So erreichten wir schon gegen 4pm die erste Huette, und die gewonne Zeit verbrachten wir zuerst mit einer Hoehlenbesichtigung und danach sonnend auf dem Hubschrauberlandeplatz. Zum Abendbrot gab es lecker Konservenfood und feinsten Grog, der uns auch ein gewisses weihnachtliches Gefuehl verschaffte. Die Strecken der naechsten Tag waren im Vergleich zum ersten eher angenehm und wir mussten auch nicht mehr soviele Hohenmeter ueberwinden, dennoch versuchten wir den Schwierigkeitsgrad hoch zu halten und liefen in einem aeusserst hohen Tempo, welches sich noch steigerte wenn Fred die Fuehrungsarbeit uebernahm. Der aus dem Fahrradsport bekannte „Belgische Kreisel“, bei dem der Fuehrende den erholsamen Windschatten fuer die Mitstreiter schafft, wurde im Verlaufe unserer Tour geradezu perfektioniert. Waeherend unseres Spurtes sahen wir atembaraubende Kolissen und ich fuehlte mich des oefteren an „Lord of the Rings“ erinnert, immer damit rechnend das ein Org hinter einem Felsen vorgesprungen kommt oder das Frodo zusammen mit Sam uns ueber den Weg laufen. Der Vogel auf dem Bild ist uebrigens ein „Kea“ eine Art Bergpapagei. Am Ende der vier Tage mit fast ausschliesslich Buechsenfrass genemigten wir uns am Abend natuerlich ein herzhaftes Beefsteak.
Sonntag, 5. Dezember 2010
Milford Sounds
12000ft above Queenstown
Queenstown ist auch als adventure capital of the world bekannt, und vereint Charm eines österreichischen Alpenidylls mit der Explosivität eines Behälters Nitroglycerins. So versuchte ich auch beides in vollen Zügen auszukosten. Gepusht von allen anderen, die sich entweder für Bungy, Swing, oder Paragliding entschieden, wagte ich mich an den Skydive, denn ich schon immer machen wollte. Es scheiterte bisher aber immer daran, dass ich beim bloßen Gedanken daran in einer Pfütze stand, obwohl es nicht regnete! Doch diesmal war die Zeit reif! Und so beschloss ich aus einer Höhe von 1200ft zu springen. Die Nacht davor gestaltete sich äußerst durchwachsen, und an einen erholsamen Tiefschlaf war nicht zu denken.Glücklicherweise hatte ich mich auch für den Sprung um 1:20pm entschieden, sodass ich noch genügent Zeit hatte darüber nachzudenken und mit meinem Leben abschließen zu können. Der Sprung an sich war echt der Hammer, vor allem die 45sec freier Fall sind unbeschreiblich! Leider is die Internetverbindung hier sehr bescheiden, sonst könnte ich das Video hochladen. Was die ganze Escalation in der Luft am besten wiedergibt...Wird dann wohl erst in Germany passieren;)
The Westcost
Die Westküste startet bei mir mit dem Lake Rotoroa, einem malerisch gelegenen See umgeben von 2500m hohen Bergen. Das Foto auf dem Steg sieht übrigens entspannter aus als es in wirklichkeit war, denn während des Shootings wurde ich hart von Moskitos attackiert. Mit Stopps in Murchison und Punakaiki erreichten wir unter denkbar ungünstigen Bedingungen den Fox Glacier, denn es regnete aus Kübeln und durch den Nebel konnte man nichts vom Gletscher erkennen. Denoch buchten wir voller Optimismus eine Gletschertour für den nächsten Tag, und wie durch ein Wunder verzog sich der Nebel und machte die Sicht frei für einen eindrucksvollen Blick auf den Gletscher, den wir dann auch bis zur Hälfte mit Hilfe unserer Spiks erklommen.