In Singapore feierten
wir Weihnachten, das erste übrigens nicht zuhause im Kreise der Familie, was in
einigen Momenten ein wenig Trübsal aufkommen ließ. Um diesen so weit wie
möglich beiseite zu schieben, beschlossen Matt und Ich uns gegenseitig zu beschenken. So bekam ich eine „Best of Collection Duschbad“. Was hier auf den
ersten Blick etwas Provokant erscheint, war bei genaueren Hinsehen äußerst
sinnvoll, denn ich machte es zu meinem Hobby in fast jedem Hostel mein Duschbad
stehen zu lassen. Zusätzlich gab es einen Schoko-Weihnachtsmann, der auch
sofort geköpft und verschlungen wurde. Meine bescheidene Gabe bestand aus einer
„Hand-made“ Kette des australischen 50Cent Coins, auf dem der seltene von uns
doch erspähte Lyrebird prangt. Der Heilige Abend wurde in der größten Kirche in
Singapore der St. Andrews Cathedral begangen. Und bei dem Lied „Silend night,
holy night“ kam die Löhmer Dorfkirche schon ziemlich nahe. Das Weihnachtsessen
bestand dieses Jahr anstelle von Ganz & Klößen aus Curry mit Pommes
Schranke und dazu ein schönes Weißbier, welches wir genüsslich auf der Orchard
Road der größten Shopping Street in Town einnahmen.
DTL Singapore Downtown line - Bombardier Metros (gerade in der Testphase)
Nach vier Tagen in
Singapore machten wir uns auf nach Malaysia. Die erste Stadt dort war Melaka.
Gegründet wurde die Stadt von einem Hindu Fürsten aus Sumatra, doch später
aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage als Schutz vor Monsunen, wurde sie
schnell, erst von den Portugiesen, dann von den Holländern und zum Schluss von
den Briten, annektiert. Dieser Mix der Kulturen über die Zeit macht den
speziellen Reiz der Stadt aus, so gesellen sich asiatische und europäische
Architektur zueinander. Die Stadt sollte man nicht auslassen, wenn man grade in
der Nähe ist.
"Homo Picture" of the year 2011
Um
Silvester zu feiern und noch zwei weitere Mitstreiter zu begrüßen, steuerten wir weiter
gen Norden nach Kuala Lumpur. Die Kulisse vor den Petronas Towers war schon
sehr beeindruckend, doch das 4-minütige Feuerwerk ließ dann doch zu wünschen
übrig. Irgendwie wird dort das chinesische Neujahr wohl ausgelassener gefeiert.
Entrance Batu-Caves
Mit den beiden Neuen Daniel und Matze gings dann auch gleich in den tiefen
Regenwald, dem Taman Negara. Via Boot wurden wir 3h Fluss aufwärts geschippert,
von wo aus
wir alleine ohne Führung eine Tagestour unternahmen. Was soll uns auch
passieren alleine im Dschungel! Ohne Ortskenntnis verließen wir uns alleine auf
die malaysische Ausschilderung. Wir waren dann auch schnell verlassen und
irrten immer auf der Suche nach gelben Punkten an den Bäumen umher. Zu allem
Überfluss fing es nach einer Stunde an zu regnen, was die so schon miserablen
Wegverhältnisse noch ein wenig interessanter gestalteten. Naja, aber damit
sollte man im Regenwald rechnen. Wir bestellten uns ein Boot zu 17.30 Uhr Fluss
aufwärts, welches uns zum Dorf zurückbringen sollte. Doch um diese Zeit
kämpften wir uns noch durch den Dschungel. Mittlerweile hatten wir uns mit
einer Nacht im Dschungel, mit Moskitos und Blutegeln, abgefunden. Kurz vor
Einbruch der Dämmerung gegen 19.15 Uhr erreichten wir den verabredeten
Treffpunkt und wie durch ein Wunder unser Driver noch da, was Ihm auch einiges
Trinkgeld einbrachte. Auf die Malaien kann doch verlass sein!
Absolute Todesathleten vor dem Kampf mit den Naturgewalten
Für die Zeit in
Thailand lasse ich nur Bilder Sprechen;)
Stationen: Ko lanta,
Ko Phi Phi, Phuket, Bangkok
Muay Thai Trainings Camp
Fight afterwards Lumpinee Stadium Bangkok;)
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Thanks to those who made the whole journey to such a awesome experience!
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