Freitag, 24. Dezember 2010

skydive queenstown


Hello, nun hab ichs endlich geschafft das video hochzuladen! Wie man deutlich erkennen kann, is mir der Arsch ganz schoen auf Grundeis gegangen. Man beachte die superman und prayer pose;)

http://www.youtube.com/watch?v=Pl0CBx-jEBs

Habt nen schoenen 'Heilig Abend'!

Gruß aus Singapore

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Kep-Kep Kepler Track


Der Zivilisation ueberdruessig und jeglicher Abenteuer nicht abgeneigt machten sich am 22. November vier verwegene Halunken auf den Weg den 4 taegigen Keplers Track zu bezwingen, der mit 62km der laengste Track der Great Walks in New Zealand ist. Unter Ihnen Basti der “Schokolator”, der seine gesamte Energie fast ausschliesslich aus purer Schokolade bezog, Fred “Frequency” der eine Schrittfrequenz an den Tag legte bei der seine Arme und Beine eine rotierende Scheibe bildeten, Roman die oesterreichische Berggams der an die Gegebenheiten und das Terrain bestens gewoehnt war und meine Wenigkeit. Jeder ausgestattet mit einem rund 15kg Backpack, mit genuegent Konserven, Salami, Mueslibars und Kaese. So, ging es an den ersten Tag, an dem rund 800 Hoehenmeter zu ueberwinden waren, die uns dann auch nach einem anfaenglichen 8km Flachstueck direkt ins Gesicht lachten. Aus allen Poren schwitzend krallten wir uns in den Berg und kauften Ihn nach ganzen 4h und 14km den Schneit ab. Die eigentlich veranschlagte Zeit laut Streckenplaner waren 6h! Schon daran lasst sich erahnen, dass hier absolute Todesathleten am Werk waren! So erreichten wir schon gegen 4pm die erste Huette, und die gewonne Zeit verbrachten wir zuerst mit einer Hoehlenbesichtigung und danach sonnend auf dem Hubschrauberlandeplatz. Zum Abendbrot gab es lecker Konservenfood und feinsten Grog, der uns auch ein gewisses weihnachtliches Gefuehl verschaffte. Die Strecken der naechsten Tag waren im Vergleich zum ersten eher angenehm und wir mussten auch nicht mehr soviele Hohenmeter ueberwinden, dennoch versuchten wir den Schwierigkeitsgrad hoch zu halten und liefen in einem aeusserst hohen Tempo, welches sich noch steigerte wenn Fred die Fuehrungsarbeit uebernahm. Der aus dem Fahrradsport bekannte „Belgische Kreisel“, bei dem der Fuehrende den erholsamen Windschatten fuer die Mitstreiter schafft, wurde im Verlaufe unserer Tour geradezu perfektioniert. Waeherend unseres Spurtes sahen wir atembaraubende Kolissen und ich fuehlte mich des oefteren an „Lord of the Rings“ erinnert, immer damit rechnend das ein Org hinter einem Felsen vorgesprungen kommt oder das Frodo zusammen mit Sam uns ueber den Weg laufen. Der Vogel auf dem Bild ist uebrigens ein „Kea“ eine Art Bergpapagei. Am Ende der vier Tage mit fast ausschliesslich Buechsenfrass genemigten wir uns am Abend natuerlich ein herzhaftes Beefsteak.





Sonntag, 5. Dezember 2010

Milford Sounds

Noch ein wenig fertig vom Keplers Track (der Bericht folgt übrigens noch), einen vier tägigen Hiking Track (62km), gings am darauffolgenden Tag zu den Milford Sounds, einer atemberaubenden Fjordlandschaft die wir per Schiff erkundten. Doch seht selbst....



12000ft above Queenstown


Queenstown ist auch als adventure capital of the world bekannt, und vereint Charm eines österreichischen Alpenidylls mit der Explosivität eines Behälters Nitroglycerins. So versuchte ich auch beides in vollen Zügen auszukosten. Gepusht von allen anderen, die sich entweder für Bungy, Swing, oder Paragliding entschieden, wagte ich mich an den Skydive, denn ich schon immer machen wollte. Es scheiterte bisher aber immer daran, dass ich beim bloßen Gedanken daran in einer Pfütze stand, obwohl es nicht regnete! Doch diesmal war die Zeit reif! Und so beschloss ich aus einer Höhe von 1200ft zu springen. Die Nacht davor gestaltete sich äußerst durchwachsen, und an einen erholsamen Tiefschlaf war nicht zu denken.Glücklicherweise hatte ich mich auch für den Sprung um 1:20pm entschieden, sodass ich noch genügent Zeit hatte darüber nachzudenken und mit meinem Leben abschließen zu können. Der Sprung an sich war echt der Hammer, vor allem die 45sec freier Fall sind unbeschreiblich! Leider is die Internetverbindung hier sehr bescheiden, sonst könnte ich das Video hochladen. Was die ganze Escalation in der Luft am besten wiedergibt...Wird dann wohl erst in Germany passieren;)


The Westcost

Die Westküste startet bei mir mit dem Lake Rotoroa, einem malerisch gelegenen See umgeben von 2500m hohen Bergen. Das Foto auf dem Steg sieht übrigens entspannter aus als es in wirklichkeit war, denn während des Shootings wurde ich hart von Moskitos attackiert. Mit Stopps in Murchison und Punakaiki erreichten wir unter denkbar ungünstigen Bedingungen den Fox Glacier, denn es regnete aus Kübeln und durch den Nebel konnte man nichts vom Gletscher erkennen. Denoch buchten wir voller Optimismus eine Gletschertour für den nächsten Tag, und wie durch ein Wunder verzog sich der Nebel und machte die Sicht frei für einen eindrucksvollen Blick auf den Gletscher, den wir dann auch bis zur Hälfte mit Hilfe unserer Spiks erklommen.





Abel Tasman

Ein weiteres Highlight war der Abel Tasman National Park an der Nordküste. Dort wollten wir eigentlich eine Kanutour auf offerne See wagen, aber dieser Plan wurde von zu stürmischen Wetter vereitelt. So fuhren wir zu einem abgelegenen Strand an dem wir unsere Zelte aufschlugen. Ungestört von jeglicher Menschenselle schlugen wir uns lediglich mit den Sandflys rum, die fast an jedem Strand der Westküste zu finden sind. Um dieser Plage Herr zu werden ist das Repellent Spray „Bushman“ zu empfelen! Ansonsten is es nicht auszuhalten! Ja, Mutter Natur versucht Ihre Schätze zu schützen. Tags darauf ließen wir uns mit einem Watertaxi von Anchorage bringen und wanderten den Weg lustig zurück. Das war auch der erste Tag des Abel Tasman „Great Walk“, und die kleinen Bays machen dieses Stück äußerst sehenswert.


Kaikoura

Unsere erste Station nach der Landung auf der Südinsel war Kaikoura. Eine für den frühren Walfang bekannt Stadt, heutzutage werden diese posierlichen Wesen nicht mehr gejagt, sondern nur noch durch Touristen bestaunt. Wir schlossen uns einer solchen Tour an, im verlaufe wurde einiges zu den dort vorkommenden Meeresbewohnern erklärt, und der Höhepunkt neben dem an Seekrankheit betroffenden Roman, war das Sichten eines Spermwhales. De Grund für das Auftreten vieler Wale ist der Kaikoura Canyon, ein 800m tiefes Unterwassertal, aus dem durch die sich kreutzenden kalten und warmen Wasserströmungen genügent Nährstoffe in Richtung Kaikoura Halbinsel gespült werden. Dat schönste waren an diesem verschlafenden Küstenstädtchen war aber eindeutig das Panorama, die schneebedeckten Berge gleich neben dem herrlichen Strand. Unbedingtes Muss für NZ!





Wellington

Klappe die Zweite fiel in Wellington der Hauptstadt von New Zealand und deshalb ein muss für jeden Besucher. Wir verbrachten dort zwei Tage. Fast der erste Tag ging dafür drauf unseren Mietwagen umzutauschen, weil die Stoßdämpfer nich mehr ordungsgemäß arbeiteten, und wir mehr oder weniger wie ein Flummi über die Highways hüpften. Gegen Mittag starteten wir dann unsere sightseeing tour. Unserer erster Anlaufpunkt war das House of Parlament, gefolgt vom Beehive dem Warzeichen der Sadt (direkt neben dem Parlament). Wir habens auch erst ignoriert, weil es unheimlich unansehnlich ist, und irgendwie nebens Parlament passt. Naja, Kunst is halt Geschmackssache! Danach gings mit dem Gablecar direkt in den Botanischen Garten, und ich konnte es mir natürlich nich nehmen lassen einige Macroaufnahmen zu schießen;) Die Abendaktivitäten gestalteten sich unerwartet knapp, und beschränkten sich auf das Einkehren in ein Burgerrestaurante in der Cuba Street, wo dann auch die Feierabendbierchen eingenommen wurden.



Auf Achse in NZ

Nun ist es endlich soweit in die Ferne zu schweifen und den Rest von Neuseeland zu erkunden. Los ging es am Montag dem 08.11.2010 um 12 Uhr, kurz nachdem das Zimmer natürlich anstandslos abgenommen wurde. Unsere Gruppe besteht neben mir aus Roman & Paulina (Couple) und dem Matt (old study bro). Zusammen haben wir uns einen station waggon (Kombi) für 30 Tage ausgeliehen. Einen 12 Jahre alten Nissan der Benzin schluckt wie ein Hafenarbeiter Rum.

Die erste Etappe fuehrte uns in die Naehe des Mt Egmont (Mt Taranaki), der aber schon aus einer Entfernung von 80km zu sehen ist, denn mit seinen 2518m tront er alleine majestaetisch ueber der Tasman Sea. Ein herrlicher Anblick dieser Schneebedeckte Vulkan! Und alles in allem hab ich bestimmt ne Stunde verbracht Ihn anzustarren. Die Nacht verbrachen wir in Stratford zusammen mit Bast & Jenny auf einem offiziellen campingplatz , nachdem wir bis 21Uhr verzweifelt nach einem wllden Örtchen ausschau hielten. In dieser Gegend is es nicht unbedingt einfach solch Plätze zu finden, weil jeder Meter Boden fein säuberlich eingezäunt ist, wobei dann auch gleich heimatgefühle aufkammen.